Die immer noch besonderen Voraussetzungen für Veranstaltungen hielten die Aktiven des Astwerks nicht davon ab, wieder eine breite Palette von insgesamt 21 Ferienprogramm-Aktionen auf die Beine zu stellen.
Für die Kleinsten ab zwei Jahren gab es wieder einen Bobbycar-Parcours, bei dem sie sich in Begleitung ihrer Eltern so richtig austoben konnten. Ebenfalls für diese Altersstufe gab es an zwei Terminen die Möglichkeit, in der Kreativ-Werkstatt gemeinsam mit Mama, Papa oder Oma/Opa T-Shirts und Bodys bunt zu bemalen.
Bei einer Radtour durch die Gemeinden Tiefenbach und Eching konnten Familien drei Wochen lang auf eigene Faust verschiedene Spiel-und Bastelstationen anfahren. Nachdem die Tour schon letztes Jahr auf viel Zuspruch stieß, wurde sie heuer noch optimiert und ausgeweitet.
Für Familien mit jüngeren Kindern gab es ein völlig neues Konzept: ein Wandertheater. Gespielt wurde das Kinderbuch „Penny und der Riese“, das auf vier über ein Waldstück verteilten, mit viel Aufwand und Liebe gestalteten Tischbühnen stattfand. Diese wurden jeweils in einem kleinen Spaziergang erwandert – durch den Wechsel zwischen Bewegung und Zuschauen bekam auch der vierte Akt noch die volle Aufmerksamkeit des Publikums.
Für die etwas älteren Kinder ab 5 bzw. 7 Jahren waren mit Perlentieren und dem Gestalten von Handschmeichlern zwei sehr gut gebuchte Angebote aus dem kreativen Bereich dabei.
Ein Dauerbrenner ist der Erlebnistag mit Pferden bei den Pferdefreunden Garnzell, der auch in diesem Jahr aufgrund der hohen Nachfrage wieder zweimal angeboten wurde. Auch das beliebte Kartfahren stand wie immer auf dem Programm.
Für technikaffine junge Leute war ein Fahrrad-Schrauberkurs im Angebot, bei dem gezeigt wurde, wie man Reparaturen und Einstellungen am eigenen Radl vornehmen kann, ohne immer gleich in die Werkstatt zu müssen.
In Tiefenbachs Nachbargemeinden Eching und Altfraunhofen wurde neben den Perlentieren noch T-Shirts batiken und Specksteinschnitzen angeboten.
In Zusammenarbeit mit der Quartiersmanagerin der Gemeinde fand eine Schatzsuche der Generationen statt. Mit Köpfchen, Geschicklichkeit und Teamgeist lösten die Kinder spannende Aufgaben wie „Lasernetz“ „Blindenführung“ und „lebende Kugelbahn“, während die Mamas Zeit für einen Ratsch hatten und die Senioren sich an der Begeisterung des Jungvolks erfreuten.
Actionreich wurde es beim Parkour-Workshop, bei dem ein genialer junger Sportler elf Jungs die Grundlagen dieser Trendsportart näherbrachte. Die Leichtigkeit, mit der er Alltagshindernisse überwindet und dabei noch einen Salto springt, entlockte den Nachwuchsathleten etliche Male „Wow!“ und „Boah!“. Natürlich wurden die Sprung- und Klettertechniken auch in diversen Challenges ausgiebig probiert, wobei die jungen Sportler schnell lernten und eine wirklich gute Figur machten.
Neu im Programm war die Theaterwerkstatt. Hier standen unter Anleitung von zwei ausgebildeten, theatererfahrenen Clowndamen fünf Stunden lang verschiedene Improvisationsspiele auf dem Plan. Auch dank des mitgebrachten riesigen Fundus an Kleidung und Requisiten war der Spielspaß bei den acht- bis zwölfjährigen Teilnehmerinnen schier endlos.
Die grauen Zellen waren beim Workshop „Faszination Mathematik“ gefragt, wo ein pensionierter Matheprofessor den Kids erst in der Theorie, dann in der Praxis mit vielen abwechslungsreichen Themenfeldern „Mathe zum Anfassen“ bot.